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Ngorongoro-Krater Park
Afrika (4)
Wir sind wieder zurück in der Krüger Lodge und erholen uns von der anstrengenden Serengeti-Reise. Marianne freundet sich mit Tieren, die auf der Lodge leben, an.
Auch nutzen wir die Zeit, um unsere Kenntnisse über Afrika mit weiterer Lektüre zu verbessern.
Es ist eindrücklich, wie die einfachen Bauern hier in der Umgebung arbeiten und von den kargen Einkünften das Leben mit ihren Familien bestreiten können. Ich glaube, wir Europäer wären von der Psyche und der Physis her gar nicht mehr in der Lage, so ein Leben zu meistern.
Hier sehen wir einen kleinen Ort, wo Einheimische ihre Häuser, Remisen und Ställe für ihr Kleinvieh haben.
Wieder einmal geht es auf unsere nächste Reise. Diesmal fahren wir zum Ngorongoro-Krater Park, den wir nach etwa 4 1/2 Stunden Fahrt erreichen.
Kartenausschnitt des Nord-Tanzanias Nationalparkes mit der Lage der Ngorongoro Conservation Area.
Foto Wikimedia Commons, eig. Werk, Urh. Esculapio
Eine kleine Eingeborenen-Siedlung nahe am Kraterrand.
Diesmal sind wir mit einem VW-Bus unterwegs.
Beim Eingang zum Kraterpark.
Die Ngorongoro Serena Crater Lodge *** war zu jener Zeit die erste Herberge am Kraterrand. Heute gibt es mindestens zwei neue, die mit vier oder fünf Sternen versehen sind, da die heutigen Safari-Reisenden es so bequem wie zu Hause haben wollen.
Die Lodge betreibt dieses Lokal oben auf einem Feigen-Baum mit traumhafter Aussicht hinunter in den Krater. Ich finde, dieses Lokal war für die damalige Zeit sehr modern und cool.
The Fig Tree
an alfresco bar hight in a Tree just in front of the Lodge with a view of the crater where there is coffee, tea and drinks 2 until 6 pm. While tea in the Lodge is free there is a fee for tea in a tree. The only rule is that you be out of the tree by 6 o clock. The day time is for us but the night is for the game.
Sogar Weinreklame wurde damals schon durch diese Lodge betrieben.
Am Ngorongoro. Der Blick in die Tiefe des Kraters.
Der Krater ist rund 8’200 km2 gross und beherbergt ca. 25’000 Tiere. Er ist seit langer Zeit Teil des Serengeti-Nationalparkes. Die grossen Tierwanderungen in der Serengeti führen auch durch diesen Park. 1979 wurde er ins Unesco Weltnaturerbe aufgenommen und 1981 als Biosphärenreservat ausgezeichnet. 2010 wurde der Krater zusätzlich noch zum Weltkulturerbe erhoben. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Ngorongoro .
Nochmals ein Blick vom Kraterrand aus in die Tiefe.
Nach einer halsbrecherischen Abfahrt hinunter in den Kraterboden beobachten wir dort unten viele verschiedene Antilopen, Zebras, Elefanten, Büffel und Hyänen.
Weiter bevölkern den riesigen Park noch Löwen, Fleckenhyänen, Leoparden, Flusspferde, Spitzmaulnashörner und verschiedene Gazellen-Arten.
Es könnte eine Elen-Antilope sein, ich bin mir aber überhaupt nicht sicher. Vielleicht kann mir sogar jemand aus der Leserschaft helfen?
Ein Kaffernbüffel-Bulle mit Madenhackern auf dem Rücken.
Foto Wikimedia Commons, eig. Werk, Urh. Yoki.
Dieses Bild aus dem Internet vermittelt uns erst so richtig, wie gross der Ngorongoro-Kraterpark wirklich ist.
Foto Wikimedia Commons, Urh. G. Heilmann
© Fotos, wo nichts anderes erwähnt und Text von : E.B.
Der Spruch zum Tage
Man entdeckt keine neuen Erdteile,
ohne den Mut zu haben,
alte Küsten aus den Augen zu verlieren.
André Gide, französischer Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger
Bis jetzt sind 3 Afrika-Tagebuch-Berichte (26.8.,25.9.,17.10.) erschienen. Im nächsten Reisebericht werde ich über den Lake Manyara National Park berichten.
Ich wünsche euch einen angenehmen Sonntag. Ernst.
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Deine Reiseberichte sind immer wieder faszinierend, lieber Ernst. Danke fürs Mitnehmen.
Liebe Grüße ins Wochenende,
Anna-Lena
Aus Dauerregen und Grau in Grau wünsch ich Dir einen schönen Sonntag. Eine lieben Gruss von Ernst
Man könnte meinen, dass die Zeit stehengeblieben ist, was aber nicht tragisch wäre, doch wenn ich mal dieses Land besuchen sollte, dann freue ich mich auch auf ein ganz klein wenig Komfort.
Sehr schöne Bilder zeigst du.
Liebe Grüße zu dir und ein schönes Wochenende wünscht Mathilda 🙂
Tja, liebe Mathilda, wir hatten ja selber zu jener Zeit schon Komfort. Was aber heute im sogenannten „Busch“ so abgeht, hat nichts mit „ein wenig Komfort“ zu tun. Liebe Grüsse in den Sonnta Ernst 😉
Deine Reisen in die Vergangenheit und gleichzeitig in diesen faszinierenden Kontinent sind spannend, persönlich und exemplarisch zugleich. Vielen Dank, auch für den schönen Spruch von Gide.
Liebe Grüsse,
Brigitte
Danke Dir, liebe Brigitte, für deine Zeilen. ich wünsche Dir trotz Dauerregen einen angenehmen Sonntag. Ernst
Das Mittagskäffeli schlürfen und dabei auch gleich auch noch in einer wahrlich traumhaften Landschaft herumreisen!!! Sowas nenne ich wahre Sonntagsgemütlichkeit!
Aus zuverlässigen Quellen habe ich vernommen, dass ihr in der Schweiz richtig wunderbares Stubenhockerwetter habt!!
Liebe Grüsse in deinen Sonntag
♥-lich Brigitte
Du sagst es, deine Quelle ist wirklich zuverlässig. Heutzutage ist man bald nirgends mehr sicher vor Spionen, die sogar nicht einmal vor der Stube halt machen. ♥-liche Grüsse aus dem verda… Sauwetter. Häb dr Sorg. Ernst
Sehr interessant, dein Reisebericht. Tee in einem Baum trinken, das muss sicher ein großes Erlebnis gewesen sein.
Ja, das war eine Touristen-Attraktion. Dir eine gute neue Woche.
Schön,wenn man in Erinnerungen schwelgen kann Ernst,damals war die Natur noch viel unberührter ,man konnte sich noch frei bewegen,das ist heute in Afrika undenkbar,alles wird überwacht , mein Mann hat es vor 8 Jahren erlebt,als er mit seinem Sohn im Masai Mara Nationalpark war ,
du kannst keinen Schritt mehr alleine tun ,alles ist bewacht und vieles wird insziniert,ist nicht mehr echt und für alles musss man bezahlen ,schade …..:
Dankle für die schönen Bilder und den tollern Bericht !
Liebi Grüessli us em verrägnet Neuenhof
Margrit
Ich weiss, Margrit, ich habe es schon von einer anderen Bloggerin gehört, es muss heute bei Safaris wie an einer Chilbi zu-und hergehen. Das ist kein Fortschritt, sondern abscheulich !
Zu unserer Zeit war es anders, Du weisst es ja.
Liebi Grüess uf Neuehof. Ernst
Lieber Ernst. Jetzt hab ich schon wieder so viel verpasst bei Dir, habe erst mal die vergangenen Berichte gelesen. Burgen interessieren mich ja so.
Aber in Afrika versinke ich, starre auf die Fotos, auf die Tiere, die Gesichter. Was für ein Land! Und Du/ihr konntet es so hautnah erleben, ungezwungen, irgendwie abenteuerlicher und romantischer wie es heut als Reise angeboten wird.
Danke für diesen ausführlichen Bericht, ich schau gleich noch mal von vorn.
Liebe Abendgrüße von Kerstin.
Hallo liebe Kerstin,
Danke für deine Zeilen. Ich freu mich, dass Dir meine Schilderung gefallen hat. Vor allem war zu unserer Zeit der Komfort gut, aber es war kein Rummel so wie es heute wahrscheinlich abläuft. Du weisst, ich freue mich jedesmal, wenn ich bei Dir bin und mir deine Texte und Bilder zu Gemüte führe. Grüsse in die Nacht. Ernst
Lieber Ernst, das war wieder so ein wunderbarer Tag in Tanzania bzw. im Ngorongoro-Krater-Park.
Was ihr beide so schon alles erlebt habt, das ist schon imponierend.
Danke, dass du uns daran teilhaben lässt.
Ganz liebe Grüße zu dir in die Schweiz ♥
Bärbel
Liebe Bärbel, danke für deine Zeilen. Ja, ich habe mit dem Schreiben meiner Berichte natürlich auch mein Gedächtnis und meine Erinnerungen an Afrika wieder geschärft. Und so habe auch ich etwas davon 😉
♥liche Grüsse Ernst
Das ist das Schöne an solchen Berichten. Man erlebt alles noch einmal.
Ganz liebe Grüße an dich ♥
Du sagst es. Danke Dir. 😀 😀
Danke, dass Du uns in diese fremde und zugleich faszinierende Welt wieder mitgenommen hast. Wenn man die Hütten und Häuser sieht, findet man es schon erstaunlich, mit wie wenig ein Mensch doch auskommen kann, denn selbst damals, als Ihr Eure Reisen unternommen habt, lebten wir hier in Europa ja bereits im Überfluss.
Ja, und an dem Spruch von André Gide ist viel Wahres. Um Neues zu entdecken braucht man schon auch Mut und Wagnis.
Liebe Grüße zu Dir. Was macht Dein Martinisommer?
fragt die Silberdistel
Ich danke Dir, Silberdistel, für deinen Kommentar. Ja, die Menschen in meinem Bericht lebten wirklich mit wenig bis fast gar nicht’s und waren trotzdem freundlich und zufrieden. Gut, sie kannten auch nicht’s anderes.
Wenn es dich interessiert, lese oben beim Kommentar meiner Nachbarin Margrit, wie sich der Tourismus-Fortschritt bei Safaris entwickelt hat! Das hat gar nicht’s mehr mit der damaligen Zeit zu tun.
Also, Du wirst es nicht glauben…! Der Martinisommer findet bei uns seit heute statt, leider nur in Höhenlagen über 1’200 Meter. Eine kompakte Hochnebeldecke lässt uns arme Schlucker darunter verfrieren und verzweifeln. Hab bitte ein bisschen Mitleid mit mir. ♥-liche Nachtgrüsse zu Dir. Ernst
Bei uns soll es jetzt in den nächsten Tagen auch noch einmal warm werden, allerdings mit frostigen Nächten. Vielleicht haben wenigstens die Tage dann auch für uns noch ein leichtes Martiniflair.
Liebe Grüße unter Deine Hochnebeldecke
die Silberdistel
🙄
Lieber Ernst,
… und weiter geht deine faszinierende Reise. Danke für die interessanten Berichte und Fotos. Am Rande sei auch mal erwähnt, wie schick ich euch finde.
Meine Kollegin war 4 Wochen in Namibia. Ihren Erzählungen habe ich natürlich auch gelauscht. Und wenn ich diese mit den deinen vergleiche, ist mir, als sei die Zeit stehen geblieben.
Tolle Fotos sind das wieder …
Leider kann ich dir bei dem Tier nicht weiterhelfen. Da hab ich so gar keine Ahnung, um was es sich handeln könnte.
Vielen Dank auch für deine lieben Kommentare. Ich wünsch dir noch eine gute Restwoche und sende liebe Grüße aus dem zugenebelten Ulm,
Andrea
Danke für deine Zeilen, liebe Andrea. Ich freu mich, wenn Dir mein Bericht gefällt. Ich sende Dir herzliche Grüsse aus dem Aargau, wo über der Hochnebeldecke eitel Martini-Sonnenschein herrschen soll.
Irgendetwas ist seltsam an Afrika: wenn man für einige Zeit irgendwo dort lebte, lässt es einen nicht mehr so leicht los! Woran das liegt weiss ich bis heute nicht.
Danke für die Reiseberichte!
Weisst Du, ich schule mit meinen Berichten mein Gedächtnis, das sich während vielen Jahren nicht mehr mit dieser 3-wöchigen Afrikareise Ende der 60er Jahre befasste. Dir eine schöne Zeit. Ernst
Herzlichen Dank für deinen persönlichen Reisebericht und die wunderbaren Bildern.
En guata Tag, Claudia
Danke, Claudia für deinen Besuch. Ich werde deine Beiträge bald besuchen. Au der e gueti Zit. Ernst