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Wie denkt ihr darüber?
Eine Bauernfrau 1969 mit ihren Kindern in der Nähe von Arusha in Tansania.
Wie kann man dieses Sprichwort in der heutigen Zeit wohl deuten? Ist das überhaupt noch möglich?
“ Zur Erziehung eines Kindes
braucht man ein ganzes Dorf. ”
Sprichwort aus Afrika.
Ich wünsche euch ein angenehmes Wochenende. Ernst
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Guten Morgen lieber Ernst.
Ich denke dass eine große Wahrheit in dem Sprichwort liegt.
Früher war es eben *das ganze Dorf*.
Heute ist es die Lehrerin, die Tagesmutter, die Kindergärtnerin, die Horttante u.s.w.
Ich gehe jeden Tag an der Schule und am Hort vorbei, wenn die Kinder von den Eltern, gebracht oder und geholt werden. Was ich da oftmals mitkriege ist für mich Horror pur in Anbetracht was die Kinder da alles erleben ….
Meine Lieblingstochter wurde im Juni 28 Jahre jung und ich bin jeden Tag dankbar, dass ich mich selbst um mein Kind habe kümmern dürfen.
Und noch etwas zum *Dorf* es war schon toll zu Zeiten der Großfamilie … Oma, Opa, Mama, Papa eventuell noch Tanten und Onkeln und jeder/r kann dem kleinen Menschen was mitgeben auf den Lebensweg …
Also ich finde das herrlich und segensreich!
HERZ-lichste Grüße aus dem Bezirk Linz-Land
M.M.
Hallo Monika,
ich danke dir für deine weiterführenden Gedanken, die Du uns zu diesem Bonmot aus Afrika mitgegeben hast, recht herzlich. Ich wünsche dir eine gute Zeit.
❤ liche Grüsse ins Linzerland sendet dir Ernst.
Das Foto and der Spruch stimmen beide nachdenklich und etwas traurig, findest du nicht?
Dir und Deine wünschen wir ebenfalls ein schönes Wochenende, lieber Ernst.
Herzliche Grüße aus dem Rheinland, Dina
Ja, Marlies, ich empfinde es auch so. Doch ich wollte bewusst etwas provozieren, da wir Menschen in der heutigen Zeit an solche Bilder nicht mehr gewohnt sind. Heute muss in der Gesellschaft alles picobello, schön und erfolgreich sein. Ich finde, das Sprichwort lässt interessante Interpretationen zu, die hier in den Kommentaren zu lesen sind.
Ich wünsche dir eine angenehme Herbstzeit.
Liebe Grüsse ins Rheinland. Ernst
Es muss kein Dorf sein für die Erziehung, die Gemeinschaft um uns herum tut das ihre dazu.
und in den Zeiten der patchworkfamilie sind es sogar mehr Familien als früher, die sich zusammenfinden (müssen), um sich gemeinsam zu kümmern. Wichtig wird der Beitrag des einzelnen immer bleiben.
Liebe Grüße zum Feiertag aus dem sonnigen Thüringen,
Marlis
Vielen Dank Marlis für deine weiterführenden Gedanken. Du sagst es, was in Afrika das Dorf ist (war), ist bei uns die Gemeinschaft, die Menschen im Umfeld des Kindes.
Liebe Grüsse aus dem Aargau Ernst
Ich denke auch, es ist heute im übertragenen Sinne anwendbar oder zu verstehen. Je mehr die Gemeinschaft (Eltern, gesamte Familie, wie auch immer zusammengesetzt, Nachbarn, Schule/Kindergarten, Sportverein etc.) sich einbringt, um einem jungen Menschen beim Großwerden Vorbild zu sein, Hilfestellung und Zuwendung zu geben, Vertrauen zu vermitteln oder eben auch ganz allgemein zu seiner „Erziehung“ beizutragen, um so so umfassender lernt ein Kind und kann seinerseits mit seinen ihm gegebenen Möglichkeiten wieder dem nächsten Anleitung geben. Es lernt viele Seiten von vielen Menschen kennen, was vielleicht den Umgang mit anderen erleichtert.
Es sollte nur wirklich „sein“ Dorf bzw. „seine“ Gemeinschaft sein, kein wirrer Haufen von immer wechselnden, halbfremden Personen, die zu allem ihren Senf dazugeben.
Natürlich kann auch ein einzelner Mensch (nur Mutter, nur Vater) all diese Aufgaben zu übernehmen versuchen – oder muss es heute sogar gar nicht so selten – doch mit Unterstützung und Zusammenhalt ist alles ein wenig leichter und gerät weniger einseitig.
LG Michèle
Liebe Michèle, ich bin mit deinen Ausführungen absolut daccord und habe eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich glaube auch, dass ein Kind durch die Vielfalt der Menschen und deren Art, die es in seiner Jugendzeit kennen lernen kann, später profitieren kann.
Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken, die zeigen, dass dieses Sprichwort heute noch bei richtiger Deutung immer noch aktuell ist. Liebe Grüsse nach Hamburg. Ernst
Wir leben in einem ganz anderen Kulturkreis, lieber Ernst. Wenn die Familie groß und stark ist und zusammenhält, ist auch bei uns kein Ding unmöglich. Einer allein ist in unserer Gesellschaft damit völlig überfordert.
Liebe Grüße
Anna-Lena
Ich nehme an, dass dieses afrikanische Sprichwort eher älteren Datums ist, umso erstaunlicher, wie richtig es in den Kommentaren interpretiert wurde, d.h. eben heute noch aktuell ist.
Ich wünsche dir frohe Tage. Liebe Grüsse Ernst