die seit vielen Jahren bei mir im vor Nässe geschützten Erdreich an einer Hauswand leben?
Es sind keine Wühl- oder Spitzmäuse, keine Maulwürfe, auch keine Regenwürmer oder Engerlinge.
Sie sind kleiner als Drahtwürmer oder Tausendfüßler, eher etwa Feuerwanzen groß. Doch Feuerwanzen kenne ich; sehe sie öfters entlang meiner Hecke laufen.
WMC. Eig.Werk,
Author André Karath aka.
Trockenes, sandiges Erdreich behagt diesen räuberischen Tierchen, die unter ihren Fangtrichtern im Verborgenen auf Beute warten. Neben Ameisen stehen natürlich auch andere Gliederfüßer auf ihrem Speisezettel.
Da sie sich nur rückwärts fortbewegen können, sind sie nicht in der Lage, eine normale Beutejagd auf der lebensfeindlichen Erdoberfläche durchzuführen.
Ich habe als Kind einmal einen Trichter mit einer Setzschaufel ausgehoben und das trockene Erdmaterial in einem Sieb gefiltert. So habe ich den Erbauer dieser ‘Krater’ gefangen und kennen gelernt.
Ob allenfalls diese Geflecktflüglige Ameisenjungfer, ein Netzflügler, etwas mit dem gesuchten Tierchen zu tun haben könnte?
Klar, es ist die Larve dieser nachtaktiven ‘Jungfer’, die wir kaum oder gar nicht kennen!
Der Ameisenlöwe.
WMC.Eig.Werk.Author Amada.44.8946.
Zugegeben, ich habe eine gewisse Abneigung gegen diesen nicht gerade niedlich und attraktiv aussehenden ‘Löwen’. Geht es euch auch so?
Im Englischen (antlion) und in anderen Sprachen wird der Ameisenlöwe sogar als alleinige Bezeichnung für alle Entwicklungsstufen verwendet.
Das Tierchen war 2010 in Deutschland “Insekt des Jahres”!
Ernst
Interessant, was da alles kreucht und fleucht.
Liebe Sonntagsgrüße
Ich wünsche dir eine gute Woche…
So interessante Tiere und dann noch so spannend von dir beschrieben. Ein wunderbarer Artikel. Danke, lieber Ernst!
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und sende
alles Liebe
Anna
Vielen Dank liebe Anna für deinen Besuch, der mich sehr freut. Ich hoffe, es geht dir gut und Du bist wohlauf.
Ich wünsche dir eine frohe Sommerzeit. Herzliche Grüsse Ernst
Mensch, einen Ameiselöwen habe ich ja noch nie in natura gesehen, Ernst! Und was der für behaarte Beine und Kiefernzangen besitzt! Beim Anblick solch eines dichten „Panzers“ kann man sich Irgendwie kaum vorstellen, dass später daraus einmal diese relativ filigranen Ameisenjungfern werden … Aber sie werden ja auch nicht „aus dem Panzer“, sie schlüpfen ja aus dem Inneren.
Sehr interessante Anwohner hast du im Garten! Stören die jetzt eigentlich irgendwie die Pflanzen im Wurzelbereich und vergreifen sich womöglich generell an Pflanzenteilen oder sind sie nützlich, weil sie anderes Getier dezimieren?
Sehr spannend heute wieder bei dir … ^^
Liebe Grüße!
Michèle
Vielen Dank Michèle für deine Zeilen. Die ‚Löwen‘ sind nur an einer kleinen Hauswand-Ecke zuhause und stören dort überhaupt nicht ! Sie ernähren sich nur von Gliederfüssern und richten somit keine Schäden an, sondern dezimieren anderes Getier.
Im Gegenteil, ich gucke öfters nach ihren feinen kunstvollen Trichtern, um mich zu vergewissern, dass es ihnen gut geht. Ich freue mich dann an meinen heimlichen Mitbewohnern.
Einen lieben Gruss nach Hamburg. Ernst
Interessant. Mal schazen, ob sie mir bei uns auch mal über den Weg laufen – aber lieber nicht 😉
Schmunzel… Tja, Wanzen haben einen schlechten Ruf im Volksmund gell. Feuerwanzen sind draussen überall zu sehen, wenn man nach ihnen Ausschau hält 🙂 😉
Ja, die Feuerwanzen kenne ich. Und leider musste ich auf meinen Wanderungen auch schon mit Bettwanzen Bekanntschaft schließen. Da war dann zu Hause erstmal Quarantäne angesagt 😉
Oh Quarantäne für die Wanzen?, schmunzel 😉
Die im Bett sind weniger lustig, booh
Genau. Deswegen kam alles in Quarantäne – heiß waschen, Gefrierschrank, aushungern 😦 Im heimischen Bett wollten wir sie wirklich nicht haben.
Lustig? Nee, nicht wirklich. Ganz schön kratzige Angelegenheit.
😀 😉
Ich kenne ihn, aber außer auf Bildern habe ich ihn noch nie gesehen. Du hast interessante Gäste in Deinem Garten. Lustig fand ich schon Deinen kindlichen Forscherdrang. Ich musste auch immer schauen, was sich hinter so manchem Geheimnis verbarg. Aber auf einen Ameisenlöwen bin ich bei solcher Forschungstätigkeit noch nie gestoßen.
Ein schöner Beitrag 🙂
Liebe Grüße aus dem sonnigen Norden schickt Dir die Silberdistel
Schmunzel.., ich verstehe irgendwie schon, dass Du keinen Ameisenlöwen ausgesiebt hast. Vielen Dank für deine Zeilen. Endlich ist die Sonne und mit ihr der Hochsommer bei uns eingezogen, es ist jetzt schon fast 30 Grad.
Einen lieben Gruss in den Norden. Ernst
ja, einen wunderschönen Tag wünsche ich
wünsch ich dir auch…
Buona estate Ernest 🙂
Merci Simona, hab eine gute Zeit, der Sommer ist endlich gekommen 🙂 😀
Ameisenlöwe? Hihi – also entweder winzig wie eine Ameise oder groß und gefährlich wie ein Löwe. Ich muss lächeln lieber Ernst, habe ich noch nie gehört.
Aber wir haben wieder die großen Schneckenplage, alles fressen sie uns weg und ich könnte sie verfluchen!
Liebe Grüße von Kerstin.
Schmunzeln, ja, das lässt die Gedanken bei diesem Viech spazieren gehen. Auch wir haben eine Schneckenplage und ich komme nicht darum herum, ihnen mit Schneckenkörnern den Garaus zu machen. Ich verwende ansonsten keine Gifte, lasse mir aber den Gemüse-und Blumengarten nicht kahl fressen.
Einen lieben Gruss zu Dir. Ernst
Happy Weekend ❤
Auch dir Simona ein frohes Wochenende, tschau ❤
Was so auf der Erde krabbelt, ist schon vielfältig.
Feuerwanzen kenne ich auch.
Aber der Ameisenlöwe…
Vielen Dank Bärbel für deine Gedanken. Hab ich mir doch gedacht, dass Du dieses „Vieh“ noch nicht gekannt hast 😉
Hab eine gute Sommerzeit. Ernst
Vielen Dank ❤
🙂